Staatliches Gymnasium Holzkirchen
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Was erwartet dich am Staatlichen Gymnasium Holzkirchen im Fach Biologie, der Lehre des Lebens?
 

Im Rahmen des Natur und Technik Unterrichts unsere Schüler schon mit dieser Naturwissenschaft Bekanntschaft gemacht. Am Beispiel der Wirbeltiere und der Pflanzen haben sie schon viele verschiedene Lebensformen kennengelernt. Aber in der Wissenschaft, die versucht, das gesamte Leben unseres Planeten zu beschreiben, gibt es noch so viel mehr zu entdecken. Anhand wichtiger Experimente und grundlegender Prinzipien bietet die Biologie Einsicht in alle Teilbereiche des Lebens:  

  • „Leben und leben lassen oder fressen und gefressen werden"
    Die Ökologie beschreibt das Zusammenleben und die Beziehungsarten zwischen Lebensformen wie Symbiose oder die Räuber-Beute-Beziehung, Spezialisten und Generalisten. 
  • „Warum Ihr Euren Eltern ähnlich seht“
    Genetik behandelt die Vererbung von Merkmalen durch DNA von den Eltern auf die Nachkommen.  
  • „Mein Körper ist mein Vertrauter“
    In der Humanbiologie wird unser eigener Körper und seine Beeinflussbarkeit durch z.B. Medizin, Ernährung, Hormone und Verletzungen beleuchtet.   
  • „Manche machen krank, Manche machen Käse“
    Die Mikrobiologie erkundet die unsichtbare Welt der Bakterien und Einzeller.
  • „Woher kommen wir?“
    Die Evolutionslehre lässt uns den Ursprung unserer heutigen Artenvielfalt verstehen, und erläutert uns die Regeln, denen alles Leben folgen muss.
  • „Warum wir Kinder niedlich finden und Werbung funktioniert“
    In der Verhaltenslehre erkennen wir, dass unser grundlegendes Verhalten vorhersagbar ist, ja sogar mit einfachsten Mitteln beeinflussbar.
  • „Anti-Matsch-Tomate und leuchtende Schafe“
    Die Molekularbiologie verfolgt den Wissensgewinn über die DNA und ihre Manipulation in der Gentechnik

- und so viel mehr, wie Agrarbiologie, Physiologie, Morphologie, Zytologie, Histologie, Entwicklungsbiologie, Systematik, Biotechnologie, Xenobiologie, …
 

In der 8. Klasse machen wir einen Streifzug durch die Erdgeschichte, begonnen bei den ersten Lebewesen, den Bakterien. Wir arbeiten uns über wichtige Zwischenstufen des Lebens, wie der Entwicklung des Zellkerns, der Vielzelligkeit und der Eroberung des trockenen Landes zu den wirbellosen Tieren vor. Die Insekten bieten dabei einen perfekten Einblick in die unvorstellbare Vielfalt dieser Tiergruppe. Anhand dieser erdgeschichtlichen Reise lernen wir die Mechanismen der Evolution kennen, dem grundlegenden Prinzip der gesamten Biologie.  

Natürlich werden die typischen Arbeitsweisen der Wissenschaft weiter ausgebaut durch immer wiederkehrendes Mikroskopieren, Experimentieren und Auswerten erhaltener Daten.  

Als spezieller Teil der Biologie in der achten Klasse kehrt die in der fünften Klasse begonnene Sexualerziehung wieder. Diesmal geht es hauptsächlich um die physiologischen und psychologischen Veränderungen des eigenen Körpers in der Pubertät, also um Persönlichkeitsentwicklung und die medizinischen, ethischen und gesellschaftlichen Aspekte der Sexualität.

Das Leitthema der 9. Klasse ist „Information“. Zuerst wenden wir den Blick auf die Informationsaufnahme durch die Sinnesorgane und die Umwandlung in eine für das Hirn verständliche Form, das Nervensignal. Neben den Nerven existiert noch ein zweites, langsamer und langwieriger wirkendes Informationssystem. Über das Blut verteilt, regulieren die in verschiedenen Drüsen gebildeten Hormone Wachstum, Körpertemperatur, Gefühle und vieles mehr. Da es unter Anderem um die menschliche Wahrnehmung und die Gefühlslage geht, betrachten wir auch deren Behandlung durch Medikamente und Beeinträchtigung durch Drogen.

Auch befassen wir uns mit DEM Informationssystem schlechthin: Der Erbinformation! Neben dem Aufbau der DNA lernen wir auch die Zellteilung, die Vorgänge bei der Bildung und Verschmelzung der Geschlechtszellen und die Regeln der Vererbung von körperlichen Merkmalen kennen. Dieses Wissen ermöglicht der Menschheit gezielte Eingriffe in die Informationsweitergabe, die in der Tier- und Pflanzenzucht zum Ausdruck kommen. Ein noch drastischerer Eingriff - in die DNA selbst - ist Thema der Gentechnik.

Für ein Lebewesen unerlässlich ist die Möglichkeit, zwischen „selbst“ und „fremd“ zu unterscheiden. Durch diese Information erkennt unser Körper potentielle Krankheitserreger und reagiert mit der vollen Wucht des Immunsystems. In diesem Kapitel sehen wir uns die Waffen an, die dem Körper sowie der modernen Medizin im ewigen Kampf gegen Viren, Bakterien und Parasiten zur Verfügung stehen.

Gesundheit!

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